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UPM will Papierfabrik in Ettringen schließen, 235 Arbeitsplätze sind betroffen

Ettringen

UPM schließt die Papierfabrik in Ettringen: 235 Arbeitsplätze betroffen

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    An großen Maschinen wie dieser stellt das Unternehmen Zeitungspapier her. Das Bild stammt aus dem Werk in Ettringen, das nun geschlossen wird.
    An großen Maschinen wie dieser stellt das Unternehmen Zeitungspapier her. Das Bild stammt aus dem Werk in Ettringen, das nun geschlossen wird. Foto: Julia Baier/UPM

    UPM will die Papierfabrik in Ettringen schließen. Das wurde am Dienstagnachmittag bekannt. Das Ende für den Standort mit langer Geschichte soll schnell kommen. Schon in wenigen Wochen will UPM das Werk zusperren.

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    8 Kommentare
    Maria Reichenauer

    UPM spricht allerdings nicht von zu hohen Energiekosten, sondern von "einem Markt, der seit Jahren von Überkapazität geprägt ist". Kann man sich auch gut vorstellen, denn im Zeichen der Digitalisierung wird der Papierbedarf kleiner. Klingt logisch und nicht vorgeschoben.

    Thomas Thürer

    Sehr geehrte Frau Reichenauer Gretchenfrage: Warum passt sich UPM den von Ihnen erwähnten „Überkapazitäten“ wie folgt an: „auch in anderen Ländern plant UPM einen Stellenabbau. Konkret wären 462 Stellen betroffen, teilte UPM mit: 107 in Finnland, 314 in Deutschland, 34 in Großbritannien und sieben in den USA.“ Ca 3/4 der Stellenstreichungen erfolgen in Deutschland. Woran das wohl liegt? Auf gar keinen Fall an den absurd hohen Energiepreisen. Da ist bestimmt Putin oder Trump schuld.

    Klara Rasper

    Eine Papierfabrik in Hagen wurde ja kuerzlich auch geschlossen. Im Zeitalter der Digitalisierung ziemlich logisch. Ob bzw. wie gross ein oekologischer Vorteil damit verbunden ist, waere interessant. Es hat mich immer schon geaergert, dass 2/3 der Tageszeitung geradewegs in die Ablage P wandern.

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    Matthias Kitirk

    Überhaupt nicht logisch! Die Nachfrage nach Papier ist konstant, stellenweise sogar steigend. Dafür ist vor allem der wachsende Lieferverkehr und die Umstellung von Kunststoff- auf Papierverpackungen verantwortlich. Es liegt nicht an der Nachfrage, es liegt am zunehmend unattraktiven Wirtschaftsstandort Deutschland. Herr Fruehauf hat oben einen wichtige Artikel verlinkt!

    Maria Reichenauer

    Herr Kitirk, man sollte den Artikel auch lesen, nicht nur den Link loben. Ich war lange Zeit in der Werbung tätig – da war Printwerbung das A und O – heute läuft das alles digital, die Printwerbung ist nur noch Beiwerk. In dem von Ihnen gelobten Artikel wird auch der Umsatzrückgang beschrieben. Man möchte so gern, dass allein die Energiekosten verantwortlich sind. Aber so ist es nicht. Das weiß auch die Branche und steuert nun gegen.

    John De Vine

    UPM war ein Kunde von meinem ehemaligen Arbeitgeber und da war schon vor Corona im Gespräch das UPM die Kapazitäten runterfahren wird

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